Pinakothek der Moderne
- Architekten:
- Stephan Braunfels, München
- Bauherr:
- Freistaat Bayern, Staatl. Hochbauamt München
- Fertigstellung:
- 2002
Projektbeschreibung
Die Pinakothek der Moderne entstand auf dem Gelände der ehemaligen Türkenkaserne in direkter Nachbarschaft zur Alten und zur Neuen Pinakothek.
Sie wird von vier Einzelsammlungen genutzt:
- den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
- der Graphischen Sammlung
- der Neuen Sammlung
- dem Architekturmuseum.
Das Gebäude hat eine Grundfläche von ca. 68 m x 142 m, eine Gebäudehöhe über Gelände von ca. 25 m und ist durchgehend auf eine Tiefe von ca. 9 m unterkellert.
Konstruktion
Massivbau (210.000 m³) mit vorgespannter Ort-Sichtbeton-Fassade
Stahlglasfassade z.T. temperiert
Glaskuppel über dem zentralen Mittelbau mit 25 m Durchmesser
Deckenkonstruktion mit Hauptraster 10 x 10 m
Stahl-Dachkonstruktion über den Ausstellungsbereichen im Erdgeschoss
Stahlbeton-Unterzugsdecken über den Ausstellungsbereichen im Erdgeschoss (ideale Insatallationsführungen, Strukturierung der Lichtdecken)
Flachdecken mit Pilzkopfausbildung für die Untergeschosse (klimatisierte Depots- und Heiztechnikzentralen)
Untergeschosse als weiße Wanne: absolute Dichtigkeit
Besonderheiten
Neben den höchsten Anforderungen an die Weiße Wanne bestanden höchste Sicherheitsanforderungen für alle Bereiche der Nutzung.
Zusammen mit dem hohen Standard im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (Klimatisierung, Lichtführungen) waren damit die Anforderungen an die Tragwerksplanung der Pinakothek der Moderne in allen Leistungsphasen überdurchschnittlich.
Veröffentlichung: Baumeister 7/2002